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19. Januar 2023

Let the sun shine in

Wer die Kraft der Sonne für die Energieversorgung seines Eigenheims nutzen will, hat verschiedene Möglichkeiten: Im Vordergrund stehen Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion oder Solarthermieanlagen für die Wärmegewinnung. Ein kurzer Überblick.

Nicht nur am Flughafen Bern-Belp, wo schon relativ bald die grösste Photovoltaikanlage der Schweiz unter freiem Himmel entstehen soll, setzt man auf Sonnenenergie. Auch Eigentümerinnen und Eigentümer, die für ihre gekaufte Liegenschaft die Abhängigkeit vom Ausland im Energiebereich reduzieren wollen, beschäftigen sich mit dem Thema Solaranlage. Dabei ist grundsätzlich zwischen Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen zu unterscheiden – auch wenn beide die Kraft der Sonne auf dem Hausdach einfangen.

Photovoltaik für Strom, Solarthermie für Wärme
Wer auf seinem Dach eine Photovoltaikanlage installiert, kann damit Strom produzieren. Die Solarzellen wandeln die Sonnenergie in elektrischen Strom um, der anschliessend im Haus genutzt werden kann. Im Gegensatz dazu lässt sich mit einer Solarthermieanlage Wärme gewinnen. Anstelle von Panels fangen bei der Solarthermie Sonnenkollektoren die Sonnenstrahlen ein; die solare Wärme wird in einen Speicher im Haus weitergeleitet, wo sie sich für die Warmwasseraufbereitung oder fürs Heizen nutzen lässt.

Vor- und Nachteile beider Systeme
Zu den Vorteilen der Photovoltaik gehört, dass der produzierte Strom für alle Geräte im Haus bis zum E-Bike oder Elektroauto verwendet werden kann. Überschüssiger Strom lässt sich speichern oder ins Netz einspeisen. Der Wirkungsgrad ist gegenüber einer Solarthermieanlage jedoch kleiner, da der gewonnene Solarstrom vor der Nutzung im Haus noch in Wechselstrom umgewandelt werden muss, was Energie benötigt. Photovoltaikanlagen haben eine Lebensdauer von 25 oder mehr Jahren. Die Solarthermie hat gegenüber der Photovoltaik einen höheren Wirkungsgrad und benötigt etwas weniger Platz auf dem Dach. Solarthermieanlagen sind in der Anschaffung günstiger und weisen eine Lebensdauer von 30 oder mehr Jahren auf. Zu den Nachteilen zählt, dass Solarthermieanlagen sich abschalten, sobald der Wärmespeicher voll ist.

Welches der beiden Systeme fürs Eigenheim am sinnvollsten ist, und ob allenfalls eine Kombination infrage kommt, ist von Gebäude zu Gebäude verschieden. Hier kann eine Fachberatung weiterhelfen, wie sie im Kanton Bern beispielsweise die öffentlichen Energieberatungsstellen bieten. Je nach Grösse und Typ stehen für Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen verschiedene Fördermöglichkeiten seitens Bund, vieler Kantone und einiger Gemeinden zur Verfügung, einen Überblick finden Sie hier.

Energetischer Zustand wirkt sich auf Wert aus
Wer sein Eigenheim energetisch auf dem neusten Stand hält und auf die Technologien der Zukunft wie die Solarenergie setzt, tätigt damit in der Regel eine lohnenswerte Investition – nicht nur bezüglich Energieversorgung und Energieverbrauch. «Für den Wert einer Immobilie ist immer auch der energetische Zustand mitentscheidend», sagt der erfahrene Berner Immobilienmakler Thomas Graf. Deshalb ist es sinnvoll, bei Energiemassnahmen auch an einen allfälligen späteren Verkauf der Liegenschaft zu denken. Das Kompetenzteam der thomasgraf ag und ihre bewährten Netzwerkpartner unterstützen Kundinnen und Kunden auch beim Erwerb von Wohneigentum umfassend.

Quellen und weitere Informationen
Industrielle Werke Basel
hausinfo
net4energy

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